Juni 2024

29JunganztägigLE CRI - Video HörspielZukunft jetzt! Festival Eberswalde

Über die Veranstaltung

WEHR51 präsentiert das Video-Hörspiel LE CRI sowie eine Ausstellung mit Artefakten des Protagonisten des ersten Teils des Nachhaltigkeitszyklus: Teile der Eiche, die 2023 in einer „Sterbebegleitung“ im Rautenstrauch-Joest-Museum zerkleinert und archiviert wurde.

In LE CRI widmet sich das Kölner Kollektiv WEHR51 dem Verhältnis von Mensch und Natur. Genauer: der Ausbeutung natürlicher Ressourcen. Das Publikum wurde eingeladen, einem großen, weit vernetzten, wichtigen Freund – einem echten Baum – die letzte Ehre zu erweisen. Es begleitete ihn auf seinem Weg von der Fällung bis zur Verarbeitung. Aufgebahrt im Rautenstrauch-Joest-Museum wurde der Baum von der Trauerrede bis zum Leichenschmaus in einem Transformationsprozess über 14 Tage vom 9. bis 23. Mai 2023 verabschiedet. Dabei spielten diverse künstlerische Formate eine Rolle – Theater, Tanz, Konzert, Lecture, Sound-Video-Installation, Ausstellung, wissenschaftlicher Beitrag, Baumaterial-Workshop und ein appetitliches Waldmenü.

Hintergrund:

LE CRI ist der erste Teil des Zyklus 4Life, einer vierteiligen auf vier Jahre angelegten Serie zu Natur und Nachhaltigkeit. LE CRI widmet sich dem Element Erde.

„4Life“ ist eine Reihe, die sensibilisieren will für die großen Zusammenhänge und die Rolle des Menschen in diesen Beziehungen, die aber darüber hinaus auch Wissen auf eine sinnliche Art vermittelt. Den Umgang mit anderen Elementen und Lebewesen, unserer Umwelt und Erde zu hinterfragen und daraus ein Nachdenken über ein mögliches Szenario zukünftigen Zusammenlebens zu kreieren, ist das Ziel dieses Zyklus. 2023 startet der Zyklus mit dem ersten Teil: Erde. Ihr Vertreter ist ein Baum, genauer gesagt eine Eiche aus einem Wald in Neunkirchen-Seelscheid.

Dokumentationen und Streamings: www.lecri-4life.de.
Anfragen unter: info@wehr51.com oder 0160 8020996

Informationen zum Festival: https://kanaltheater.de/zukunft-jetzt

 

Schirmherrin: Barbara Foerster (Leiterin Kulturamt Köln)
Barbara Foerster
(c) Phillip Treudt

Barbara Foerster ist Kunsthistorikerin und leitet seit Anfang 2014 das Kulturamt der Stadt Köln. Sie lehrt am Institut für Kunst und Kunsttheorie als Lehrbeauftragte für künstlerisch-mediale Praxis der Universität Köln. Ihr Schwerpunkt liegt auf Kunst im öffentlichen Raum. Barbara Foerster liegen Kunst im öffentlichen Raum und Projekte zum Thema kulturelle Stadtentwicklung besonders am Herzen, da diese den unmittelbaren Bezug zum Publikum suchen und Grenzen des künstlerisch zumutbaren austariert und somit stadtgesellschaftliche Fragen erörtern. 
Bevor sie als wissenschaftliche Referentin für Bildende Kunst, Film und Literatur bei der Stadt Köln anfing, hat sie viele Jahre als Kunstkritikerin gearbeitet. Sie war fünf Jahre Redakteurin im Kulturressort des Mannheimer Morgen und schrieb für das Kunstforum International, den Kunstmarkt des Handelsblatts u.a. Als Redakteurin baute sie zudem zwischen 1999 und 2001 die Kunsthistorischen Arbeitsblätter des Deubner Verlags mit auf. Barbara Foerster studierte Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Köln sowie in Münster, Rom und Perugia.

Konzept: Andrea Bleikamp, Rosi Ulrich, Jens Standke, Philipp Treudt | Mit: Patrick Arnold, Sven Berkowicz, Dunkelwellen (Kai Niggemann, Connie Trieder), Rosa Frey,  Neo Hölzemann, Kristina Hopp, Kai Hufnagel, Andreas Kolinski, Nils Amadeus Lange, Laurenz Leky, Constantin Leonard, Mareile Metzner, Kai Niggemann, Paula Noller, Kuai Shen, Jens Standke, Holger Sticht (BUND), Katya Tasheva, Tomasso Tessitori, Sibin Vassilev, Eberhard Weible, Dagmar Wilgo | Gina Bensch, Jan Kutscher, neurohr & andrä, Anke Schmitz, Franziska Schmitz, Tobias Zimmermann. | Foto: Philipp Treudt


Gefördert durch Kulturamt der Stadt Köln, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, RheinEnergie Stiftung Kultur.

Zeit

ganztägig (Samstag)

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